Leuchten vom Typ WL8 führen
gewissermaßen ein Schattendasein. Während diese Leuchten
z.B. in der Schweiz den Standard darstellen, sind sie
im deutschen Straßenverkehr bislang kaum anzutreffen.
Dabei waren bereits die
ersten Batterie-Warnleuchten der 50er Jahre
Rundstrahler, was auf die damals üblichen Sturmlaternen
zurückzuführen ist - diese strahlen das Licht in der
Regel auch rundum ab. Erst ab den 60er Jahren wurden
Richtstrahler-Optiken eingeführt, welche nach und nach
die Leuchten mit Rundstrahler verdrängt haben.
Dabei haben Rundstrahler gegenüber Richtstrahlern (WL1 und
WL2) den Vorteil, dass sie das Licht 360° abstrahlen.
Das macht sie zur ersten Wahl bei der Absicherung im
Bereich von Geh- und Radwegen, Fußgängerzonen usw., wo
sie an
Absperrschranken, mobilen Absturzsicherungen, Gerüsten,
oder Bauzäunen montiert werden. Insbesondere im letzteren Fall können die WL8 die
bislang vorgeschriebenen Leuchten vom Typ WL9
ersetzen.
Künftig wird Leuchten vom
Typ WL8 wieder eine größere Bedeutung zukommen, denn es
ist geplant, sie im Anwendungsbereich der RSA als
Standardleuchte für den Einsatz auf Geh- und Radwegen
vorzusehen. |